Die häufigsten Webdesign-Fehler kleiner Unternehmen
In den letzten Jahren habe ich mit vielen Unternehmern gesprochen, die mir dieselbe Frage gestellt haben:
"Warum bringt meine Webseite keine Ergebnisse?"
Und obwohl jedes Projekt einzigartig ist, sehe ich immer wieder dieselben Fehler.
1. Zu viel auf einmal
Viele versuchen, alles gleichzeitig zu zeigen – jede Dienstleistung, jedes Bild, jede Information.
Das Ergebnis? Eine überladene Seite, auf der sich der Besucher verliert.
Eine gute Webseite sagt nicht alles – nur das, was der Besucher gerade wissen will.
2. Kein klares Ziel
Eine Webseite funktioniert nur, wenn sie ein klares Ziel verfolgt:
Kontaktaufnahme, Anfrage, Kauf oder Anmeldung.
Wenn dieses Ziel nicht eindeutig ist, weiss der Besucher nicht, was er tun soll.
Jede Seite braucht eine klare Richtung und eine nächste Handlung.
3. Schwache Texte und allgemeine Aussagen
Eine Webseite besteht nicht nur aus Bildern – Worte schaffen Vertrauen.
Zu viele Seiten klingen austauschbar, ohne Persönlichkeit.
Ein guter Text ist menschlich, konkret und authentisch.
So, als würden Sie direkt mit Ihrem Kunden sprechen.
4. Veraltetes Design und Technik
Der erste Eindruck zählt.
Wenn eine Seite aussieht wie aus dem Jahr 2010, verliert sie sofort an Glaubwürdigkeit.
Der Besucher denkt automatisch: "Wenn die Webseite alt aussieht, ist der Service vielleicht auch alt?"
Modernes Design bedeutet Vertrauen, nicht Trend.
5. Langsame Ladezeit
Fünf Sekunden Ladezeit? Das ist heute eine Ewigkeit.
Nutzer sind ungeduldig, und Google straft langsame Seiten sofort ab.
Schnelligkeit ist kein technisches Detail – sie ist Teil des Erlebnisses.

6. Kein responsives Design
Viele kleine Unternehmen unterschätzen noch immer, wie wichtig Mobiloptimierung ist.
Mehr als 70 % des Traffics kommt über Smartphones.
Wenn eine Seite dort nicht funktioniert, verliert sie Kunden.
Mobile-First ist heute Standard, kein Extra.
7. Keine regelmässige Aktualisierung
Eine Webseite ist kein statisches Schaufenster.
Sie muss gepflegt und aktuell gehalten werden.
Veraltete Inhalte wirken wie ein geschlossenes Geschäft.
Aktualität schafft Vertrauen und zeigt, dass Ihr Unternehmen lebt.
8. Keine Analyse oder Auswertung
Viele wissen gar nicht, was auf ihrer Webseite passiert.
Doch Tools wie Google Analytics oder die Search Console zeigen genau, wo Verbesserungspotenzial liegt.
Eine gute Webseite entwickelt sich auf Basis von Daten, nicht von Vermutungen.
Diese Fehler sind vermeidbar.
Man braucht kein grosses Budget, um online professionell aufzutreten – nur Klarheit, Struktur und Konsequenz.
Ich sage immer:
Eine gute Webseite überzeugt nicht durch Masse, sondern durch Wirkung.
Wenn der Besucher findet, was er sucht, und sich gut aufgehoben fühlt – dann hat die Seite ihren Job schon halb erledigt.